Wichtige Hinweise zur Sicherheit auf den Wanderungen

Ihr Wanderurlaub in Österreich wird nur perfekt wenn Sie ein paar wichtige Hinweise beachten. Wir als Ihr Wanderhotel in der Steiermark haben neben einer Packliste, Tipps für die Vorbereitung auf den Wanderurlaub natürlich auch nicht auf Ihre Sicherheit beim Wandern vergessen. Ob ein Wanderurlaub mit Freuden oder eine Wanderurlaub für 7 Nächte ... die Sicherheit ist bei jeder Wanderung sehr wichtig.

Hier unsere Tipps für sicheres Wandern:

Gewissenhafte Tourenplanung

Wanderkarten, Internet und natürlich wir im Haus informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf Ihre Gesundheit und Kondition abstimmen. Hier ist eine realistische Selbsteinschätzung gefragt: Hinter den Hauptunfallursachen steckt in Wahrheit oft Selbstüberschätzung. Deshalb: Wanderungen langsam steigern, den Körper und die eigenen Fähigkeiten kennenlernen.

Achten Sie auch besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen. Ihre Familie Fasching hilft Ihnen natürlich gerne bei Ihrer Wanderplanung und gibt Ihnen Tipps! 

Passendes Schuhwerk und die richtige Kleidung

Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achten Sie dabei auf die perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht. Für die Bekleidung könnten Unsummen ausgegeben werden - nötig ist das für Tagestouren jedoch nicht. Es reicht, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden, also mehrere Schichten übereinander zu tragen. Auf diese Weise sind Sie für die unterschiedlichen Belastungen auf einer Strecke und wechselnde Wetterverhältnisse gewappnet.

Wanderstöcke

... helfen im Gelände Stabilität zu bewahren und Gelenke und Lendenwirbel zu schonen. Wichtig ist die richtige Stocklänge (90 Grad-Winkel im Ellenbogen), und dass man immer mit zwei Stöcken, nie mit einem geht.

Vollständige Ausrüstung

Zur normalen Wanderausrüstung, wie den richtigen Schuhen und der richtigen Kleidung gehört - je nach Wanderlänge auch eine Notfallsausrüstung mit Handy, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack und idealerweise eine Stirnlampe. 

Vergessen Sie nicht auf Regen-, Kälte- und Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Taschentücher und Essen. Blasenpflaster für alle Fälle sind auch nicht schlecht! 

Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

Trittsicherheit ist der Schlüssel

Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachten Sie, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit Ihre Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Sollen Sie einmal aus dem Gleichgewicht geraten oder ausrutschen – gehen Sie sofort in die Knie. Damit senkt man den Schwerpunkt des Körpers und erleichtert das Ausbalancieren.

Richtig bergab gehen

Treten Sie beim Bergabgehen immer mit leicht abgewinkelten Knien auf. Das strapaziert zwar die Oberschenkelmuskulatur und die Bänder, schützt aber die Kniegelenke.

Auf markierten Wegen bleiben

Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeiden Sie Abkürzungen und kehren Sie zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn Sie einmal vom Weg abgekommen sind.

Langsam anfangen, nicht überanstrengen und regelmäßige Pausen

Wählen Sie zum Einstieg eine einfache, nicht zu lange Strecke mit vielen Höhenmetern. Sie dürfen etwas ins Schwitzen kommen, ins Schnaufen nicht. Beim Wandern selbst sollten Sie dann die ersten zehn bis zwanzig Minuten eher langsam gehen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Legen Sie rechtzeitig eine Rast ein (mindestens alle zwei Stunden eine Zehnminutenrast). Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

Jemand sollte Bescheid wissen wo Sie sind

Informieren Sie uns oder jemand anderen bei längeren und alpineren touren, wo Sie unterwegs sein wollen und wie lange es in etwa dauern wird!

Wandern mit Hund

Auch beim Wandern mit Ihrem Vierbeinigen Freund gilt es einige Dinge zu beachten. 

Die Tipps für Wander mit Hund finden Sie hier.

Richtiger Umgang mit Weiderind

Unser Wanderhotel in Fischbach liegt inmitten der wunderschönen Steiermark, inmitten von Almenland, der Region Joglland-Waldheimat und inmitten der Oststeiermark. Ein großer Teil unserer Region wird beweidet. Damit wird sichergestellt, dass die Almen nicht zuwachsen und auch weiterhin unseren Gästen als wunderbares Wandergebiet zur Verfügung stehen. Um unliebsame Begegnungen mit den weidenden Rindern zu verhindern, sollten Sie sich, zusätzlich zum oben genannten, an folgende Regeln halten:

  • Beim Queren einer beweideten Alm ist es wichtig, dass man sich ruhig verhält, hektische Bewegungen unter allen Umständen vermeiden und das Nachahmen von „Kuhlauten“ unterlassen.
  • Werden „Eindringlinge“ von den Rindern wahrgenommen, weichen sie in der Regel aus. Sie gehen nur zum Angriff über, wenn sie sich in die Enge getrieben oder bedroht fühlen.
  • Das Vertrauen der Tiere gewinnt man, indem man ruhig auf sie einredet, ihnen die Hand hinstreckt, sich langsam bewegt und jede Hektik sowie jeglichen Lärm vermeidet.
  • An einer Rinderherde immer seitlich vorbeigehen, am besten oberhalb der Herde. Ein Durchgehen durch die Mitte der Herde möglichst vermeiden.
  • Sollten Sie den Eindruck gewinnen, dass die Herde unruhig ist, besser einen Umweg gehen.
  • Ausweichen sollte man möglichst nach oben mit einem Mindestabstand von ca. 50 m.
  • Im Falle eines Angriffs auf keinen Fall weglaufen. Langsam und ohne die Augen von den Tieren abzuwenden, den Rückzug antreten. 
  • Nehmen Sie einen Stock mit, wenn Sie Weiden queren. Drohgebärden mit dem Stock und lautes Rufen können aggressive Tiere zum Umkehren bringen. Schläge und schnelle, hektische Bewegungen, wie das Wedeln mit den Stöcken und Armen sind allerdings zu vermeiden.
  • Wo ganze Rinder-Familien, Kühe mit ihren Kälbern und vielleicht sogar noch ein Stier,  auf der Alm stehen, ist besondere Vorsicht geboten! Kühe werden immer ihre Kälber beschützen und verteidigen. Deshalb niemals Kälbern zu nahe kommen oder gar streicheln.
  • Hund gehören immer an die Leine. Sollte ein Weidetier dennoch Sie oder Ihren Hund angreifen - den Hund unbedingt von der Leine nehmen!

Brechen Sie bei Gefahr oder Wetterverschlechterung die Tour rechtzeitig ab

Quelle und weitere Informationen unter Alpenverein.at

Im Notfall ruhig bleiben und Rettung oder Bergrettung verständigen
Euro-Notruf: 112, Bergrettung: 140

Alle Informationen und Tourenbeschreibungen auf diesen Seiten basieren auf Erfahrungen und Erlebnissen auf den beschriebenen Wanderungen zum jeweiligen Zeitpunkt der Wanderung. Die Artikel sind naturgemäß subjektiv und die beschriebenen Gegebenheiten können einem anderen Wanderer völlig anders erscheinen. Wir können keinesfalls eine Garantie für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Angaben machen. Eine Haftung für die Inhalte wird hiermit ausdrücklich ausgeschlossen. Die Verwendung aller Informationen und Tourenbeschreibungen, erfolgt auf eigenes Risiko! Man muss immer bedenken, dass man sich in den Bergen in der freien Natur, teilweise im alpinen und hochalpinen Gebiet bewegt, auch wenn Ihr ausgewiesene Wanderwege nutzt! Gefahren lassen sich nie vollständig ausschließen. In den Bergen ist man eigenverantwortlich unterwegs!

Unsere Urlaubsangebote zum Thema Wandern: