Ganz Ich

Müderer Wanderer - 
du siehst einen Platz zum Ruhen - 
rastest,
du schließt die Augen - hörst die Stille,
riechst den Duft des Waldes,
tastest eine Blume,
schmeckst das Leben,
begreifst die Schöpfung -
bist ganz Du!

(Liselotte Steininger)

Erholungsraum, Medizin, Kraftspender - Der Wald als Alleskönner

Holzig, erdig, kühl und frisch, mit dem Duft nach grünen Blättern und dem Gefühl von saftigem Moos unter den Füßen – der Geruch des Waldes lässt sofort entspannen. Er erinnert sie an Kindheitserlebnisse im Wald, an das Klettern über Baumstämme, an den Geruch von Harz an den Händen und an lange Waldspaziergänge. Das wirkt wohltuend auf Körper und Seele.

Ein Spaziergang oder eine Wanderung durch den Wald beruhigt und entspannt und das praktisch zu jeder Jahreszeit. Kaum etwas eignet sich besser zum Abschalten und Auftanken wie das Spazieren gehen im Wald. Es macht den Kopf frei, den Puls ruhig, erfrischt und belebt. Ein Spaziergang durch den Wald eignet sich ebenso besonders gut, um Abstand vom Alltag zu gewinnen und Stress abzubauen. Zudem kann beim Gehen durch den Forst neue Energie für die anstehenden Aufgaben getankt werden.

Ein Waldspaziergang kann aber viel mehr als der Entspannung dienen, er hat einen ganzheitlich gesundheitlichen Nutzen:

  • Laut deutschen Forschern reichen 3.000 Schritte täglich im Wald um das Risiko von Arterienverkalkungen und damit für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu minimieren.
  • Waldspaziergänge senken Blutdruck und Herzfrequenz merklich, auch die Adrenalin-Ausschüttung nimmt merklich ab und der Stresspegel sinkt.
  • Stärkung des Immunsystems, da sogenannte Phytonzyden (von Pflanzen abgestoßene Substanzen) eingeatmet werden, die vor Krankheitserregern und Schädlingen schützen.
  • Die Luft im Wald ist so staubarm wie sonst nur noch am Meer oder in den Bergen. Dies ist besonders gut für die Lunge und wirkt sich bestens auf unseren Gemütszustand aus.
  • Zusätzlich ist die Waldluft durch ihre Terpene und ätherischen Öle heilsam für die Bronchien.
  • Englische Forscher fanden auch heraus, dass das Gehen durch den Wald unser Selbstwertgefühl steigert. Demnach tragen bereits fünf Minuten an der frischen Waldluft dazu bei, dass unsere Stimmung sich anhebt und wir Stress abbauen. 
  • Weitere Studien zeigen, dass ein Spaziergang durch den Wald sogar vergleichbar ist mit schweißtreibendem Sport im Fitnessstudio. So verbraucht man beispielsweise für vier Kilometer quer durch den Wald ca. 240 Kalorien pro Stunde. Im Vergleich dazu verbraucht man joggend in 30 Minuten etwa 320 Kalorien – der Gang durch den Wald lohnt sich also.
  • Im Sommer kühlt das spezielle Waldinnenklima durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit und den Schatten der Bäume und sorgt für eine angenehme Abwechslung bei heißen Sommertagen.

Deshalb können wir sehr dankbar sein, dass annähernd die Hälfte unseres Landes von Wald bedeckt ist. Das ist umso bemerkenswerter, als gar nicht so wenig der österreichischen Landfläche über der Baumgrenze liegt. Österreich liegt mit seinen vier Millionen Hektar Wald (von 8,4 Millionen Hektar Gesamtfläche) im europäischen Spitzenfeld. Nur in Finnland (73 %), Schweden (69 %) und Slowenien (62 %) wächst im Verhältnis zur Gesamtfläche mehr Holz.

In der Steiermark sind sogar 61,8% mit Wald bedeckt - damit ist die Steiermark das waldreichste Bundesland Österreichs. 850 Millionen Bäume gibt es in der Steiermark - auf jeden Steirer*in entfallen somit 700 Bäume. Diese teilen wir gerne mit Ihnen ...

Die Bezeichnung „grüne Lunge“ für den Wald kommt also nicht von ungefähr und ein Spaziergang durch den Wald bringt also Entspannung und Ruhe, sorgt für einen Ausgleich zum Arbeitsalltag und kann zur Genesung wie zu neuem Selbstwertgefühl beitragen.

In diesem Sinne: Der Wald ruft! Besuchen Sie uns in Peter Roseggers Waldheimat – in einem der waldreichsten Gebiete Österreichs! 

Am besten erlebt man den Wald bei einer Wanderung: